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    Grund- und Werkrealschule Ottersweier/Lauf
    Auf dem Weg zur Naturparkschule

  • Kinder lernen in der Natur

    Maria-Victoria-Schule soll Auszeichnung als Naturpark-Schule erhalten

    Als erste Werkrealschule könnte die Maria-Victoria-Schule Ottersweier im kommenden Jahr die Auszeichnung Naturpark-Schule erhalten. Die Weichen dafür sind jetzt im Gemeinderat gestellt worden. Er befürwortete einstimmig die Einführung des neuen Profils.

    Karin Bauer (FWV) fragte zwar kritisch, ob die Gemeinde nicht schon genug unternehme, die Grund- und Werkrealschule mit den örtlichen Akteuren zu vernetzen. Dass Busfahrten der Schulklassen zu Projekttagen in der Natur nicht vom Naturpark gefördert werden, gefällt ihr auch nicht. Die anderen Gruppen und Fraktionen lobten das Konzept jedoch. Es erlaube den Kindern, ihre Heimat zu erleben, beim Lernen etwas zum Anfassen zu haben und Erfahrungen zu machen, an die sie sich lange erinnern.

    „Moderne Heimatkunde” fördert der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord, wenn sich Schulen entscheiden, Naturparkschule zu werden. Er finanziert die Stelle einer Projektleitung, die die Lehrer mit Akteuren vor Ort wie Imker, Förster und Handwerker zusammenbringt. Jede Klasse soll mindestens einmal pro Schuljahr Themen des Naturparks behandeln. Er bietet auch eigenen Bildungsmodule an. Sie werden unter anderem von der Biologin Martina Riedling geleitet, die das Konzept der Naturparkschulen im Gemeinderat vorstellte.

    Eine „gewinnbringende Schatzkammer” nannte Rektor Bernhard Schmidt die Zertifizierung. Er hat sie schon an seiner früheren Stelle an der Dr.-Josef-Schofer-Schule Bühlertal erlebt. Die Kinder seien begeistert, wenn sie etwa ein Bienenvolk aus der Nähe kennen lernen und dem Imker Fragen stellen können. Die Gesamtlehrerkonferenz habe sich einstimmig für das neue Profil ausgesprochen. Das Geld, das die Gemeinde dazulege, sei eine gute Investition in die Zukunft und den Bezug der Kinder zur Region.

    Er sei sicher, dass sich Förderer finden ließen, die die Kosten mittragen, sagte Bürgermeister Jürgen Pfetzer (CDU). Helfen könnten Stiftungen oder Betriebe aus Ottersweier. Die Anregung der Freien Wähler, die Kinder aus Unzhurst und die Walderlebnisstation der Gemeinde an Hundseck mit einzubeziehen, will er aufgreifen.

    Die Zusammenarbeit mit dem Naturpark soll dann im neuen Schuljahr beginnen.

    (Dieser Artikel stammt aus der BNN vom 14.07.2021)

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