Im Rahmen der Naturparkschule unternahm die 8a am 16. Februar 2023 eine Wanderung im Schnee. Die Klasse traf sich trotz “Schmutzigem Donnerstag” an der Bushaltestelle in Ottersweier und fuhr mit dem ÖPNV nach Herrenwies. Dort wurden sie bei strahlenden Sonne bereits von den Rangern des Nationalparks Matthias Eberspächer und Luis Scheuermann erwartet. Wo sind wir hier? Was ist der Unterschied zwischen dem Nationalpark und dem Naturpark? Was verbinden wir mit dem Nationalpark? Schon bei der Vorstellungsrunde stiegen die Schüler tief ins Thema ein. Leider gab es zu wenig Schnee, so dass aus der geplanten Schneeschuhwanderung eine Wanderung im Schnee wurde. Die festgetretene Schneedecke war äußerst rutschig, so dass es manchmal einem “Drahtseilakt” glich, nicht hinzufallen. Die Rundwanderung hatte eine Länge von ca. 6 Kilometern und es waren insgesamt 250 Höhenmeter zu überwinden. Ziel war die Badener Höhe mit 1002 Metern der höchste Punkt von Baden-Baden. Der Friedrichsturm mit 30 Metern Höhe und 182 Stufen bot eine wunderbare Rundumsicht über die Berge des Nordschwarzwaldes. Unterwegs gab es immer wieder kleine Stopps mit viel Wissenswertem. Fichtenzapfensamen wurden gesucht und die Schüler lernten den Unterschied von den hängenden FIchtenzapfen und den stehenden Weißtannenzapfen kennen, die nicht herunterfallen sondern an Ort und stelle von Tieren gefressen werden. Deshalb müssen die Weißtannenzapfen auch von Tannezapfenpflückern gepflückt werden. Wie sich die beiden Nadelbäume unterscheiden? “Fichte sticht, Tanne nicht!” Des weiteren gab es Tierspuren zu bestimmen – zu entdecken gab es die Spuren einer Hirschkuh und eines Hasen. Unter vielem Anderen wurden die Überlebensstrategien der Tiere im Winter besprochen. Es gibt winteraktive Tieren und Tiere, die Winterschlaf oder Winterruhe halten oder im Winter starr werden. Voller guter Eindrücke fuhr die Klasse wieder nach Hause. Auf dem Sand wurde gerade die Straße abgesperrt. Ein Reisebus war auf er Schwarzwaldhochstraße völlig ausgebrannt.
