Die beiden vierten Klassen aus Ottersweier besuchten Anfang Mai das Nationalparkzentrum am Ruhestein. Für die An – und Abreise wurde der ÖPNV benutzt mit jeweils zwei Mal umsteigen inklusive!
Sehr herzlich wurden die Kinder von den Rangern begrüßt. Bei einer kurzen Vorstellungsrunde nannte jedes Kind seinen Namen und sein Lieblingstier. In der anschließenden Gruppenarbeit mussten die Jungen und Mädchen folgenden Satz finden: „Natur Natur sein lassen“. Das ist auch das Motto aller Nationalparks. Danach kam folgende Frage auf: Was ist für mich persönlich Wildnis. Anhand verschiedener Bilder aus unterschiedlichen Nationalparks der Welt wurde schnell klar, dass Wildnis für jeden etwas anderes bedeutet.
Im angrenzenden Waldstück zeigten die Ranger den Kindern Wald und Natur in unterschiedlichen Formen. Hier gab es eine Monokultur durch Fichtenaufforstung vor etwa 45 Jahren zu sehen. Einige Schritte weiter konnten die Kinder in eine kleine Wildnis eintauchen. Bei einem Alleingang auf einem Wurzelpfad mit verschiedenen Stationen wurden die Sinne der Kinder angesprochen. Sie mussten sagen, was sie gesehen, gehört oder gefühlt hatten.
An einem abgestorbenen und teilweise zersetzten Baumstamm erfuhren die Kinder, welche wichtige Bedeutung das Totholz für den Wald hat. Sie hörten viel Interessantes über das Leben der Pilze und den Kreislauf der Natur. Anschließend lernten die Kinder Fichten und Tannen zu unterscheiden. Auch der Skywalk am Nationalparkzentrum sowie der Turm waren ein Erlebnis für die Kinder.
Verabschiedet wurden die Klassen mit der Frage: Was hat mich heute am meisten erstaunt?

Bildunterschriften:

Eine vierte Klasse mit dem Modell eines Wolfes

Wie lebendig ein vermeintlich toter Baumstumpf sein kann, das erfuhren die Viertklässler im Nationalpark am Ruhestein.

Über Stock und Stein führe die Wanderung im Nationalpark