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    Auf dem Weg zur Naturparkschule

  • Auf dem Weg zur Naturparkschule

    Maria-Victoria-Schule Ottersweier schließt Kooperationsvereinbarung mit Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord
    Seit Schuljahresbeginn bereitet sich die Grund- und Werkrealschule Ottersweier auf die Zertifizierung als Naturparkschule Ende Oktober vor: Die Projektleiterin vor Ort, Renate Höß, hat schon vielfältige „Module“ begleitet. Am Montag unterzeichneten Bürgermeister Jürgen Pfetzer, Schulleiter Bernhard Schmidt und Manuela Riedling vom Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord nun auch die offizielle Kooperationsvereinbarung. Riedling verantwortet das Projektmanagement der Naturpark-Schulen.
    Passend zum Pressetermin werkelten Zweitklässler im Hintergrund in einem Zelt mit Holz: Michel Heuberger ist bis Mitte der Woche mit dem „Grünholzmobil“ an der Schule zu Gast. Der gebürtige Schutterwälder, inzwischen in Traunstein beheimatet, ist derzeit auf Tournee im Südwesten und fährt seine „rollende Werkstatt für das Bearbeiten von grünem Holz“ von Station zu Station. Auch eine Klasse der Grundschule Neusatz wird an der MVS einen Tag mit Heuberger schnitzen, drechseln und vieles mehr, wie Pfetzer informierte. Mit Blick auf die Zielgerade gen Anerkennung der MVS als Naturparkschule zeigte sich der Bürgermeister sehr erfreut. Dies sei ein lange gehegter Wunsch. „Sowohl die politische Gemeinde als auch alle schulischen Beteiligten stehen voll und ganz hinter diesem Erfolgskonzept“, sagte er. „Wir sind außerdem froh, Renate Höß als Projektleiterin gewonnen zu haben. Sie ist mit viel Herzblut im Einsatz. Mittelfristig möchten wir auch unsere Kindergärten einbinden, um frühzeitig zu beginnen, die Kinder für Heimat, Natur und Umwelt zu sensibilisieren.“
    Ottersweier, befand Riedling, sei für diesen Zweck „bilderbuchmäßig“ geeignet. „Es hat ein Riesenspektrum von Heimat“, sagte sie. „Das lässt sich auch an den Modulen ablesen, die durchgeführt wurden oder noch werden.“ Exemplarisch nannte Höß das Projekt „Vom Schaf zur Wolle“ oder Besuche der Imkerei Cum Natura, des Aspichhofs und der Zeller Mühle vor dem Hintergrund der Produktion regionaler Lebensmittel. Geplant sei derzeit zudem ein Ausflug zu Recycling-Firmen in Achern und Wagshurst, kündigte Schmidt an, ebenso „Papierschöpfen“. „Die Kinder sind mit Begeisterung dabei, sie erleben außerhalb der Schule viel Spannendes“, so Höß. „Auch mir bereiten die Module in der praktischen Umsetzung Freude.“ In die Formalien – so etwa das Ausfüllen von Fördermittelanträgen – arbeite sie sich hingegen erst sukzessive ein.
    Wie Riedling mitteilte, ist die MVS Ottersweier erst die zweite weiterführende Schule, die sich dem Konzept im Gebiet des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord anschließt. Insgesamt werde sie zum Zeitpunkt der Zertifizierung voraussichtlich die 20. Schule sein. Schmidt: „Die Idee pflanzt sich fort.“ Pfetzer informierte, in einem nächsten Schritt solle beantragt werden, dass die Grundschule Unzhurst ebenfalls Naturparkschule wird. „Dem hat auch der Gemeinderat einhellig zugestimmt.“

    BU: Manuela Riedling, Jürgen Pfetzer, Renate Höß und Bernhard Schmidt (von links) bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags am Montag.

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