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  • Ottersweierer Seniorinnen und Senioren feiern gemeinsam den zweiten Advent

    Von „Probier‘s mal mit Gemütlichkeit“ bis zur „Weihnachtsbäckerei“ wurde am Sonntag in der Unzhurster Festhalle viel gesungen und musiziert.  Die Gemeinde Ottersweier hatte Seniorinnen und Senioren zur vorweihnachtlichen Feier eingeladen und Gastgeber Bürgermeister Jürgen Pfetzer mitsamt Gemeinderat freuten sich über die „proppenvolle Halle“.

    „In unserer Gemeinde leben mittlerweile 940 Menschen über 70 Jahre. 250 davon haben sich zur heutigen Feier angemeldet. Da wir 300 Plätze vorbereitet haben und ich keinen leeren Stuhl mehr sehe, gehe ich davon aus, dass einige Gäste mehr da sind“, so Pfetzer. Angesichts der demografischen Entwicklung und der Beliebtheit der Senioren-Feier sieht er keine Kapazitätsprobleme. „Es wird uns schon was einfallen. Es gibt schließlich vier Adventssonntage, dann machen wir einfach mehrere Feiern.“ Der Beifall der Gäste war ihm gewiss für diese charmante Idee.

    Ein ebenfalls wertschätzender Gedanke war die Auswahl des „Personals“, das Kaffee und Kuchen, Kartoffelsalat und Fleischkäse servierte. Nachdem ein Verein abgesprungen war, der dies eigentlich übernehmen wollte, hatten sich die Gemeinderäte kurzerhand entschlossen, die Aufgabe zu übernehmen.

    Diakon Manfred Sester ließ die Gemeinschaft an einem Gedanken teilhaben, der sich mit dem Weihnachtslied „Macht hoch die Tür“ befasste. Oft erlebe er, dass sich Menschen nach einer verletzenden Erfahrung oder aber aus Angst, Hoffnungslosigkeit und Traurigkeit abschotteten. Solche hart gewordenen Strukturen aufzubrechen, darauf ziele dieses Lied. „Ja, es gibt schwere Verletzungen, aber lasst es nicht das letzte Wort sein, sondern geht aufeinander zu, denn ohne diesen Schritt funktioniert keine Gemeinschaft“, bat Sester in seinem geistlichen Wort, bevor er zur Gitarre griff und die Gäste zum Mitsingen des Liedes ermunterte.

    Für musikalische Unterhaltung auf der Bühne sorgten die Nachwuchs-Musiker der Original Burg-Windeck-Musikanten, die von Patrick Pirih durch ein umfangreiches Programm geleitet wurden. Viel Freude machten auch die Grundschulkinder, die unter der Leitung von Musiklehrerin Manuela Weiß Adventslieder sangen. Besonders berührend gelang ihnen das nicht leicht zu singende „Maria durch den Dornwald ging“. Konrektorin Yvonne Zengerle begleitete die Kinder an der Gitarre.

    „Mit Stolz“ stellte Bürgermeister Pfetzer die Initiative 60plus vor, die im Juli gegründet wurde. „Seither gab es viele Veranstaltungen, Tagesfahrten, gesellige Nachmittage und den monatlichen

    Mittagstisch mit über 60 Teilnehmenden“, verwies Pfetzer auf die erfolgreiche Startphase. „Bitte nutzen Sie dieses Angebot, lernen Sie neue Menschen kennen und leben Sie die Gemeinschaft.“

    Das ehrenamtliche 60plus-Team nutzte die Chance, zu 300 Seniorinnen und Senioren sprechen zu können. „Sollen wir Euch mal erzählen, was wir alles machen?“, lautete die Ausgangsfrage einer kleinen Bühnen-Inszenierung, mittels der das Kernteam, zusammen mit Handwerkern und Wandergruppe, einzelne Projekte wie die Nachbarschaftshilfe, den Handy-Workshop, das Sportprogramm, die „Wandervögel“ und die „Linus-Reise“ vorstellte. Das Programm ist im 60plus-Wegweiser und wöchentlich im Mitteilungsblatt nachzulesen.

    Ein Bericht von Martina Fuss

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